THE ABSURD COLLECTIVE

Willkommen in der Welt des Absurd Collective – einem einzigartigen Zusammenschluss von kreativen Designern und Künstlern, die sich der Essenz von ZOEPPRITZ1828 verschrieben haben. Unser Kollektiv verkörpert die Werte von Heritage, Quality und Passion auf eine Art und Weise, die so natürlich wie inspirierend ist.

Das Herausragende an unserem Schaffen ist unsere unerschütterliche Dynamik. Wir stehen niemals still. Stattdessen bringen wir ständig frische Innovationen in unser kreatives Umfeld. Wir ehren das Erbe und verknüpfen es geschickt mit dem modernen Zeitgeist. So entsteht ein faszinierendes Mosaik aus Tradition und zeitgenössischer Vision.

“Treten Sie ein und erleben Sie die fesselnde Welt des Absurd Collective, wo Tradition auf Innovation trifft und jede Kreation eine Geschichte erzählt.”

Q&A: Interview Kami Hensel (You Know Me Well)

ÜBER DEN KÜNSTLER

Kami Hensel (You Know Me Well) Künstler und Designer.

Schmuddelwetter-Sweater oder Lieblingstasse. Gewisse Dinge habe eine Vergangenheit mit dir. Bis 35 war ich Weltenbummler.
Gereist bin ich, wie viele andere in Asien, mit losem Handgepäck im klassischen karierten Shopper-Plastiktüten-Look.
In meinem Fall immer dabei Sticker und Graffiti-Kram mit stibitzter Decke der Airline für das Nickerchen am Flughafen.
Ich wollte dieses Feeling abbilden.

Ich und meine Kunst leben im Jetzt. Erzählen jedoch oftmals eine oder mehrere Geschichten. Ich hatte immer Schwierigkeiten, allzu weit in die Zukunft zu planen. Sehr komplex. Ich hoffe, was ich jeden Tag, sowohl privat als Daddy oder Partner anstelle, lässt die ‘Anderen’ glücklich einschlafen und beflügelt jeden um mich in seiner / ihrer Kreativität.

HERITAGE

Ich glaube gar nicht so sehr. Deutsche klopfen sich oftmals gerne auf die Schultern, was für ‘fleißige Käpsele’ wir doch sind. Aber nach über 10 Jahren leben und arbeiten in Asien finde ich, können alle andern das genauso gut.  Ich persönlich schöpfe viel aus meinem jeweiligen direkten Umfeld und versuche eben das in meinen täglichen Flow zu integrieren. (Good artists copy great artists steal, lol.)

Zoeppritz x You Know Me Well. Ja, abgedroschen, diese Antwort hier 🙂
Aber hey. Wie erzählt. Ich war nur unterwegs und hatte kaum oder sehr wenig Besitz. Ich bin weiterhin sehr selektiert, was mein zu Hause angeht. Jedoch mit Kindern ist diese Disziplin auf ein neues Level gerückt. Eine (eigene) Kuscheldecke, die eine Direktverbindung zu mir und meiner Story hat, ist grandios. Danke euch.

Ich mag Tradition und Bräuche.
Ich mag es auch sehr in ebendiese von anderen Kulturen einzutauchen, gleich wohl ich diese aber nicht immer verstehe oder verstehen kann.
Wahrscheinlich entstehen so im Laufe der Zeit, generell betrachtet, neue Traditionen und Bräuche und in der Kombination von neuen Materialien, die z.B. lokal getauscht werden müssen oder nicht vorhanden sind, entsteht durch kreative Innovation Fortschritt. Ohne Rap Musik hätte ich keine Ahnung von Soul, Jazz und Funk. Nur durch das samplen ‘alter’ Songs in ‘meiner’ Musik bin ich darauf aufmerksam geworden. Es benötigt alle Teile.

Gar nicht. Jeder darf in meiner Welt tun und machen, wie er / sie möchte.

QUALITY

Auf meine Kunst und Design bezogen, muss es mir in erster Linie selbst gefallen.
Ich tue mir schwer, etwas zu produzieren, was ich selbst nicht mag oder gar benötige.
Dadurch entsteht ein Spiel aus Funktion, Haptik und Look. Umso besser jeder dieser Player, um so wahrscheinlicher der Touch Down.

Research und Kommunikation decken oftmals 90 %. Aber schau, bestellst du ‘eine Suppe’ in Frankreich und in Vietnam hast du eventuell zwei sehr verschiedene Gerichte vor dir auf dem Tisch.
Wenn dir die Suppe nicht schmeckt, ist es (aus meiner Erfahrung) am schlausten nochmals ein neues Restaurant aufzusuchen. 

Schwierig und wichtige Frage.
Künstler und Designer (zumindest ich) ‘machen’ nicht für Geld.
So abgedroschen es klingt, aber: (Zitat) ‘Make something you love and people will pay you for it’. Ich habe oftmals meine Kunst und Projekte selbst (vor)finanziert und mit ‘Jobs für die Miete’ gedeckelt, um keine Kompromisse eingehen zu müssen.
Früher oder später hat man es dann raus … ?

Diese Formel mag nicht für jeden zutreffen: Fokus plus Deadline.
Fokus sorgt für Klarheit, was man möchte. Zumindest im Jetzt. Eine Deadline oder Frist hilft unglaublich, abzustecken, was machbar ist in vorgegebenen Zeitraum.

PASSION

Ich bin einfach gerne aktiv. Ich hatte z.B. noch nie einen Fernseher und bin, wenn ich unbedingt einen Film sehen wollte, ins Kino gegangen. Doofes Beispiel eventuell …
Ich probiere gerne neue Sachen aus, lasse mich immer und immer wieder gerne inspirieren.  Nach Tagesform oder Location können das eben ganz verschieden Dinge sein.

Meine ersten ‘Kreationen’ waren Mixtapes als DJ-Teenager. In meiner Welt mache ich gefühlt immer noch genau das. Suchen, sammeln, zusammenstellen, archivieren, umdenken, neu erfinden.
Kirby Ferguson hat eine wahnsinnig gute Doku dazu ‘Everything is a Remix’ – die habe ich aufgesogen und wer mag (unbedingt) auf YouTube anschauen.

Generell bin ich immer positiv, zufrieden und glücklich.
In meiner kreativen Arbeit erlebe ich eigentlich fast immer ‘The Rule of Thirds’.
1) Super
2) Okay
3) Kacke
Solange sich diese Drei in Balance halten, ist das vollkommen okay, weil ich weiß, es wird immer, und immer wieder ‘Super.’

Dafür bin ich der Falsche, diese Frage zu beantworten.
Ich bin alleine in die ‘Welt’ losgezogen und bin oftmals quasi ‘wenns am schönsten war’ weitergegangen. Mein Zirkel ist wirklich, wirklich klein und ich selbst mag es genau so. Jedoch halte ich nichts von, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen oder sich gar auszuspielen. In einem ‘Spiel’ sehe ich mich am ersten in der Postion eines Schiedsrichters. Ich stehe für Fairness und Gleichberechtigung, mag es aber, wenn ich wieder in ein neues Match wechseln und meine Erfahrung erneut anwenden kann.

ÜBER DIE COLLABORATION

Ich freue mich sehr.
Mit der Ausnahme von Street-Art, ist Kunst oftmals nach der Ausstellung nur noch für wenige zugänglich, da das Werk z.B. privat in einer Wohnung hängt.
Eine Decke ist gleichzeitig auch ein Funktionsgegenstand und im besten Fall geht diese mit auf Reisen, liegt im Park oder wärmt beim Glühwein trinken.
Das ist schon spannend.

Bei 30° waschbar, daher:
‘Do what you please.’
Zudem ist das Design so angelegt, Flecken oder geflickte, kleine Beschädigungen hauchen der Decke ein gewisses ‘Kintsugi Eigenleben’ des Besitzers/ Besitzerin ein.

Hier geht es zu den Interviews: